Winterwanderung 2011

Der Winter hatte Mitte Februar eine Pause eingelegt, der Schnee war geschmolzen, aber dafür hatte es ausgiebig geregnet. Unter diesen Voraussetzungen war bis Sonntag Mittag nicht klar, ob die Winterwanderung stattfinden würde. Aber um 13:30 hatten sich 15 wetterfeste Wanderer am Treffpunkt Seegarten eingefunden für die geplante Wanderung nach Rödelsee. Vorsichtige hatten zwar Regenschirme mitgenommen, aber diese mussten nicht aufgespannt werden.

Die Wanderung unter Leitung von Wanderwart Axel führte zunächst an der Hauptstraße und dann der Rödelseer Straße entlang. Am Ortsende wurde auf die andere Straßenseite gewechselt zum Beginn des Radweges. Die Wandergruppe folgte dem Radweg etwa 2 Kilometer. Weder vom Wachhügel noch vom Schwanberg war etwas zu sehen, der Hochnebel hatte sich gesenkt und dort, wo wir den Schwanberg wussten, war nur eine graue Suppe vorhanden. Die Wandergruppe wechselte vom Radweg in die Weinbergswege des Wachhügel, überquerte die Schwanbergstraße und durchwanderte die Schwanleite sowie ab dem Rödelseer Schwanbergweg die Weinlage Küchenmeister. Vorbei an der Küchenmeisterhütte erreichte man die alte Iphöfer Straße, welche in den Ort Rödelsee führte. Hier war eine verdiente Pause geplant in „Martins Brotzeitstüble“. In gemütlicher Runde entschieden sich die einen für Kaffee und Kuchen, die anderen für Bratwurst, Rippla oder einen Brotzeitteller.
Frisch gestärkt brach die Wandergruppe wieder auf, die Sonne immer noch hinter dem Hochnebel versteckt, aber über uns schon blauer Himmel. Wir wanderten die Wiesenbronner Straße dorfauswärts, dann den Schwanbergweg hoch bis zur Infotafel. Von hier ab leiteten uns die Radwegschilder zunächst wieder durch die Weinberge, dann immer der Bocksbeutelstraße entlang nach Wiesenbronn. Die Wanderung hat gezeigt, dass man nicht immer etwas anschauen oder besichtigen muss, schon das Wandern in der frischen, gesunden Winterluft ist ein Erlebnis für sich.