Blick auf den Schwanberg

Schwanberg über Seeleinsteige

Ca. 9,5 km lange Rundwanderung von Wiesenbronn auf den Schwanberg über die Seeleinsteige auf den Wanderwegen W2 und Kammweg. Auf der 800 m langen Wegstrecke vom Wiesenbronner Waldrand bis zum Kammweg sind ca. 100 Höhenmeter zu überwinden. Der Wanderweg ist nicht barrierefrei, an der Seeleinsteige besteht Rutschgefahr. Höhenunterschied gesamt: ca. 200 hm.

Die ca. 9,5 km lange Wanderung führt zunächst dem W 2 folgend vom Seegarten aus zum Rathaus. Hier biegen wir in die Koboldstraße ein und wandern bis zum Kindergarten, biegen rechts ab und erreichen bald den Waldrand. Hier geht es zunächst leicht, später steil über die Seeleinsteige bergan bis zum Kammweg. Diesem westwärts folgend erreichen wir den Keltenwall, den Friedwald und schließlich Schloss Schwanberg. Jede Gemeinde um den Schwanberg herum hat ihren eigenen Weg zum Schloss Schwanberg. Für Wiesenbronn gab es den alten Schwanbergweg über Wachhügel, dort im Wald immer der Flanke in moderater Steigung hoch bis zum Schlossgarten. Dieser Weg wird wenig gepflegt und ist kaum beschildert, deshalb hier der Weg über Fritz-Paul-Hütte, Seeleinsteige und Kammweg.

Unsere Wanderung auf den Schwanberg startet am Seegarten in Wiesenbronn und wendet sich zunächst Richtung Ortsmitte. Am Rathaus biegen wir links ab, folgen der Koboldstraße dorfauswärts bis zum Kindergarten. Nach diesem biegen wir rechts ab auf einen betonierten Feldweg und wandern leicht bergan bis zum Waldrand. Hier lohnt ein schöner Blick zurück auf Wiesenbronn.

Wir passieren die Schranke, kommen an der Fritz-Paul-Hütte vorbei und erreichen über den stets leicht steigenden Waldweg den Mittelhangweg und damit den Beginn der Seeleinsteige. In der Steige geht es steil bergan und nach dem Hohlweg immer weiter bergan auf einem laubbedeckten Waldweg. Am Ende des Weges erreichen wir den geschotterten Kammweg, gekennzeichnet mit liegendem rotem Kochlöffel, der auch Teil des Steigerwald- Panoramaweges ist. Wir wenden uns nach rechts, wandern weiter bergan. Oben angekommen an einer Linkskurve ein Jagdstand. Wir folgen der Biegung, erreichen ein Wege-T und wenden uns nach rechts. Kurz darauf erreichen wir den Keltenwall mit davor liegendem Graben, der an der schmalsten Stelle des Schwanberg- Kopfes errichtet worden war. Eine Infotafel gibt Auskunft über die Herkunft des Walles. Der Wall ist hier durchbrochen von unserem Wanderweg, wir wandern weiter und erreichen den Friedwald, an dessen Ende ein Altar mit Bänken steht. Kurz nach der Trauerstätte erreichen wir den Waldrand, unser Blick schweift über das Plateau links zu den Sendemasten hin, dort auch der höchste Punkt des Schwanbergs mit ca. 474 m. Wir folgen dem Schotterweg bis zum Schloss Schwanberg.

„Seit alters her ist der Schwanberg Fliehburg, Kulturzentrum und Heiliger Berg“ – so steht es auf der Internetseite von „www.schwanberg.de“. Hier befindet sich das Geistliche Zentrum Schwanberg, die Klostergemeinschaft Casteller Ring sowie verschiedene Tagungsstätten. Von Mai bis Oktober werden Schlossführungen und Kirchenführungen. Es können auch Parkführungen für Gruppen gebucht werden, mehr Infos dazu auf der Internetseite „www.schwanberg.de“. Es lohnt sich aber auch ohne Führung ein Besuch des Schlossgartens mit renoviertem Neptunbrunnen, dem Rondell, der Lindenallee und an deren Ende das Mausoleum. Für das leibliche Wohl ist auch gesorgt im „Café und Wein“. Ein wunderschöner Biergarten ist im Sommer an Wochenenden geöffnet, er bietet einen sehr schönen Blick über das fränkische Weinland bis Kitzingen und weiter.

Auf dem Schwanberg befinden sich noch drei weitere „Aussichten„, zwei davon vom Kirchenvorplatz in süd- westlicher Richtung am Parkplatz vorbei der Straße folgend. In der ersten Rechtskurve finden wir linker Hand einen freien Platz, von dem man Richtung Süden einen sehr schönen Blick auf Iphofen und die Helmitzheimer Bucht hat, in Richtung Südwesten den Blick auf Rödelsee, Kitzingen und das fränkischen Weinland. Die dritte Aussicht werden wir auf unserem Rückweg genießen.

Wir treten unseren Rückweg an und folgen gegenüber dem Kircheneingang einer Treppe und einem Fußweg an der südlichen Schlossmauer entlang (Beschilderung “ Kappelrangen“ ). Wir erreichen eine Waldlichtung, auf der die Lage der früheren Kapelle gekennzeichnet ist. Direkt am Abhang die Aussicht mit einer Sandsteinmauer mit Bronzetafel, die auf viele interessante Punkte in der Ferne verweist von Iphofen und Willanzheim ganz links über Kitzingen und Würzburg in der Mitte bis Wiesentheid und Wiesenbronn ganz rechts. Wiesenbronn ist nur im Winter durch die Bäume hindurch zu erkennen.

Wenn wir wieder Richtung Schloss blicken erkennen wir auf der linken Seite einen Weg zunächst kurz bergab, dann rechts bergan zur Nordseite des Schlosses, welchen wir einschlagen. Wir passieren das Schloss, die mächtigen Mauern des Schlossgartens und folgen dem Weg weiter nordwärts. Der Weg mündet in einem Pfad, der immer an der Hangkante entlang nordwärts weiterführt. Wir passieren den Friedwald und den Keltenwall und kurz darauf erreichen wir den Kammweg am Jägerstand, den wir auf dem Hinweg schon gesehen haben. Jetzt folgen wir dem breiten Kammweg bergab und biegen am Ende der Gefällstrecke links ab zur Seeleinsteige (Markierung W2). Gleich nach dem geschotterten Anfang geht es rechts über einen laubbedeckten Waldweg steil bergab, wir erreichen den Hohlweg, welchem wir folgen. Am Ende der Seeleinsteige queren wir den Mittelhangweg und folgen weiter der Beschilderung W1/W2 bis zu Waldrand. Kurz davor eine Schutzhütte, die Fritz-Paul-Hütte. Der W 2 führt weiter durch die Felder direkt auf Wiesenbronn zu. (Alternative. W1: Hier könnten wir auch rechts abbiegend den W1 nehmen, am Waldrand entlang durch die Obstanlage bis zum Koboldsee wandern und dann der Koboldstraße folgen.) Am Ortsrand biegen wir links in die Koboldstraße ein und folgen dieser bis zur Ortsmitte. Hier geht es rechts entlang der Hauptstraße zum Seegarten

 

Der Schwanberg am Morgen
Wiesenbronn vom Waldrand aus
Seeleinsteige
Friedwald
Treppe zum Schlosspark
Schlosspark Mausoleum
Blick vom Kappelrangen
Blick vom Kappelrangen in das fränkische Mainland
Schloss Parkseite
Schloss Westseite
Der Wanderweg Wiesenbronn-Schwanberg (über Seeleinsteige) in Zahlen:
 
GPS WGS84 32U
OrientierungspunktWege.....RichtungkmhmMark.
594.201 O
5511.486 N
Seegarten+südwärts0255W2
 Rathaus+links0,2255W2
 KindergartenTrechts0,65261W2
593.796 O
5509.869 N
Waldrand+rechts1,95319W2
 Mittelhangweg/Seeleinsteige+geradeaus2,4356W2
593.416 O
5509.216 N
KammwegTrechts2,8435LRKL
 JägerstandTlinks3,25458LRKL
 Wege-TTrechts3,35460LRKL
 Keltenwall geradeaus3,5460LRKL
 Friedwald geradeaus3,95464LRKL
591.711 O
5508.882 N
Schloss SchwanbergTrechts (NW)4,65460LRKL
 KappelrangenYrechts (SO)4,85426LRKL
 Schloss Nordseite geradeaus5450LRKL
 Keltenwall geradeaus6,15460LRKL
592.937 O
5509.226 N
JägerstandTgeradeaus6,3458LRKL
 SeeleinsteigeTlinks6,8435W2
 Mittelhangweg+geradeaus7,15356W2
 Waldrand+geradeaus7,65319W2
 KoboldstraßeTlinks8,95260W2
 Ortsmitte Wiesenbronn+rechts9,4256W2
594.201 O
5511.486 N
Seegarten+Ziel erreicht9,55255W2
*höchster Punk des Weges: 460 m
Zeichenerklärung:
T…..Wege-T, +…..Wegekreuz, leer…..keine Abzweigung, LRKL=Liegender roter Kochlöffel (Kammweg)

Höhenprofil:

Start 255 m, höchster Punkt ca. 460 m

Die Wegebeschreibung wurde nach bestem Wissen erstellt, erfolgt jedoch ohne Gewähr!

Hier eine druckerfreundliche Version zum Download: >>Schwanberg über Seeleinsteige<<

2016 © wanderfreunde-wiesenbronn

Gestaltung, Text und alle Fotos: Konrad Thomann