
Wiesenbronn – Birklingen
Die ca. 16 km lange Rundwanderung führt dem W1/W2 entlang durch Weinberge, Felder und Fluren sowie dem Gemeindewald den Schwanberghang hinauf, dann weiter durch den Wald über i7 und i5 nach Birklingen. Hier Rastmöglichkeit. Es geht zurück wieder durch den Wald zum i5 und i7, dann dem W2 westwärts folgend zurück nach Wiesenbronn.
Wir starten unsere Wanderung am Seegarten und wenden uns hier Richtung Osten, der Hauptstraße folgend. Nach ca. 250 m am Kunstwerk „Weinwerk“ wenden wir uns nach rechts und biegen in die Schillergasse ein. Nach weiteren 250 m erreichen wir ein Wege-T, das wir überqueren. Wir folgen hier der Beschilderung „Weinlehrpfad“ bzw. „W1“ und eine Weile dem „Weinkunstweg„. Es geht jetzt an den Häusern der Siedlung vorbei etwas bergan. Wenn wir die letzten Häuser hinter uns gelassen haben, wird es etwas steiler, um nach kurzer Zeit die Höhe des „Schiller“ zu erreichen. Obwohl sich unser Weg hier nach links wendet, lohnt sich ein kleiner Abstecher nach rechts zum „Schiller“ selbst.
Von Rastplatz am Schiller hat man einen wunderschönen Ausblick auf Wiesenbronn und bei klarer Sicht auch ins fränkische Maintal. Dort kann man z.B. die Türme der Abteikirche Münsterschwarzach, die Windräder auf der Höhe von Biebelried links sowie die Höhenrücken der Rhön rechts erkennen. Hier befindet sich auch eine Sitzgruppe für eine kleine Rast, falls der Anstieg doch etwas beschwerlich war oder man einfach Lust hat, die Aussicht etwas länger zu genießen. Rastplätze gibt es übrigens viele auf dem W1, ich werde nicht alle aufzählen können. Hier begegnet uns auch das Wein-Kunstwerk „Weitblick-Durchblick“, eine Keramik von Juliane Gebert.
Wenn wir genug Aussicht genossen haben gehen wir wieder zurück, überqueren jetzt das Wegekreuz, gehen an der Schutzhütte vorbei und am Windschutzstreifen entlang in Richtung Geisberg. Nach kurzer Zeit treffen wir auf das Kunstwerk „Genießen mit allen Sinnen“, eine Sandsteinplastik von Anja Schwarz, die alle fünf Sinne in fließenden Übergängen darstellt.
Wir gehen etwas bergab, wo wir am Wege-+ auf die Eiche-Skulptur „Mut und Kraft“ treffen, gesägt und behauen von Gerald Gundel. Wir gehen weiter gerade aus etwas bergan, passieren das Windspiel „Erde, Wasser, Feuer, Luft“, erstellt von Manfred Roth und erreichen die Höhe des Geisberg mit seinem mächtigen Kreuz. Hier finden wir das Objekt „Zeitreise“ erstellt aus Stahlblech und Fassdauben von Dieter Gaubitz nach einer Idee von Juliane Gebert. Es lohnt hier auch ein Blick zurück auf den Schiller und Wiesenbronn. Eine Sitzgruppe lädt ein zur Rast, die man bei wenig Wind am besten genießen kann. Hinter dem Geisbergkreuz lohnt sich der Besuch des Weinlabyrinths, vor Allem im September und Oktober, wenn die Speisetrauben reif werden. Es darf genascht werden“
Wir folgen den Weg weiter etwas bergab und treffen dort auf Holzskulptur „Harmonie“. Wenn wir unseren Blick weiter wandern lassen, erkennen wir im Hintergrund Castell mit seiner schönen Kirche und den Schlossberg. Wir verlassen hier den „Wein-Kunst-Weg“, der an der „Harmonie“ rechts steil bergab verläuft. Wir wandern an der Skulptur gerade aus vorbei noch ca. 100 m, bis wir auf ein Wege-T treffen. Hier wenden wir uns nach rechts und wandern direkt auf den Wald zu.
Das nächste Wegekreuz mit Wegweiser „Steigerwald-Weinwanderweg“ bzw. „Castell“ überqueren wir geradeaus und erreichen die Schranke am Waldrand. Wir gehen an der Schranke vorbei in den Wald und folgen dem geschotterten Weg etwa 300 m leicht bergan. In der Kurve treffen wir auf ein Wege-T. Wir wandern hier geradeaus und folgen der Beschilderung „Steinbruchweg“ bzw. „W2“ bergauf oder machen eine kleine Verschnaufpause an der Schutzhütte. Wir erreichen nach kurzer Zeit den Steinbruch und die schöne Aussicht auf Wiesenbronn, auch hier lädt eine Sitzgruppe zum Verweilen ein. Wir wandern weiter und treffen nach weiteren 300 m auf den Kammweg, gekennzeichnet mit rotem Punkt und waagerechten Strich (roter liegender Kochlöffel). Wir folgen dem Erdweg geradeaus und treffen nach ca. 50 m bergan auf den geschotterten oberen Forstweg, der ebenfalls mit Kammweg und als W2 gekennzeichnet ist.
Hier biegen wir links ab und folgen der Wegkennzeichnung i7. Wir wandern auf geschottertem Weg durch lichten Laubwald, erreichen in einer weiten Rechtskurve die Abzweigung Richtung Castell. Wir wandern aber auf dem Schotterweg gerade aus weiter, teilweise am Schellenbergbach entlang, und erreichen nach ca. 1,5 km ein großes Wege-+. Hier ginge es nach links zur Straße Castell-Birklingen, nach rechts den Kugelspielberg umwandernd zurück zum Kammweg Richtung Schloss Schwanberg. Wir queren diesen Weg und wandern gerade aus weiter, der Bezeichnung i7 folgend. Nach kurzer Zeit überqueren wir in einer leichten Senke den Bach Bibart, hier nur ein wasserführender Graben. Gleich danach kommen wir an ein Wege-+ und queren den Knauf-Wanderweg, der mit dem Bergmanns-Symbol (zwei gekreuzte Hämmer) gekennzeichnet ist. Wir könnten links abbiegen und diesem Wanderweg folgen und würden auch den i5 erreichen, der uns später nach Birklingen führt.
Wir queren den Knauf-Wanderweg und wandern auf dem Schotterweg geradeaus. Wir erreichen ein Wege-+, das wie ein Dreieck ausgeführt ist, in der Mitte einige Bäume fast wie eine Verkehrsinsel. Wir verlassen hier den i7 und biegen links ab, um dann nach wenigen Metern in den Waldweg nach rechts einzubiegen und diesem zu folgen (hier keine Wegkennzeichnung).
Das Gelände senkt sich wieder etwas, wir passieren eine Waldlichtung rechter Hand und überqueren einen Wassergraben, den Seewiesenbach. Wir wandern weiter und stoßen nach kurzer Zeit an einem Wege-T auf den Wanderweg i5 (bzw. auch Knauf-Wanderweg). Wir wenden uns hier nach links und folgen dem i5 bis zum Waldrand.
Hier haben wir einen schönen Blick auf unser Etappenziel Birklingen, der leider etwas vom Aussiedlerhof mit Biogasanlage gestört wird. Wir folgen dem i5 und erreichen den Aussiedlerhof, biegen kurz vor diesem links ab um uns dann nach wenigen Metern wieder nach rechts zu wenden. Bald erreichen wir unser Ziel, vom Wanderweg aus ein schöner Blick über den See zur Kirche und zum Gasthof. Wer will, kann sich hier eine Rast gönnen.
Rückweg
Man kann natürlich auf dem gleichen Weg wieder zurück wandern, wer Lust hat, kann aber auch die folgende Variante wählen:
Auf der Straße Birklingen-Iphofen wandern wir ca. 800 m Richtung Iphofen, erreichen einen Schotterweg nach rechts Richtung Wald, hier beginnt der Knauf-Wanderweg. Wir passieren die Schranke und folgen dem Wanderweg, bis wir an einem Wege-+ auf den i5 treffen (hier waren wir schon auf dem Hinweg!). PS: Wer die Straße meiden will, wandert tatsächlich den Weg, den wir gekommen sind, bis zu diesem Punkt zurück! Die Weglänge ist die Gleiche!
Wir wenden uns jetzt nach links und folgen dem i5. Wir treffen nach kurzer Zeit auf den i7 und folgen diesem knapp 2 km, bis wir das Wege-T mit Rastbank und Gedenktafel für den früheren Iphöfer Stadtförster Franz Müller erreichen. Hier treffen wir auf den Kammweg bzw. auf den W2.
Hier wenden wir uns nach links und folgen dem geschotterten Waldweg leicht bergauf. Nach einigen Hundert Metern erreichen wir das Wege-T des Bibartwegs bzw. des Weges i6, der hier links abzweigt.
Wir wandern gerade aus weiter auf dem Kammweg/W2 und passieren eine Schranke und wandern weiter auf dem nun grob geschotterten Weg, wobei wir mehrere abgehende Holzwege passieren. Wir folgen einem schönen breiten und lichten Waldweg. Ca. 1 km nach der Schranke erreichen wir ein Wege-T, folgen der Markierung W2 und biegen hier rechts auf den nur am Beginn geschotterten Weg ab. Gleich geht es nochmals rechts und auf einem Waldpfad steil bergab. Vorsicht – bei Nässe Rutschgefahr!. Wir erreichen in der Mitte des Hanges einen Querweg (*1), den wir passieren und in das Steilstück der Seeleinsteige gelangen.
(*1) Hier könnte man sich auch links halten, der Weg ist nicht ganz so steil wie die Seeleinsteige selbst. Man erreicht dann ebenfalls den Mittelhangweg. Hier wendet man sich nach rechts und erreicht nach ca. 100 m die untere Einmündung der Seeleinsteige.
Die Seeleinsteige mündet in den Mittelhangweg, den wir queren und bergab dem Waldweg bis zur „Fritz-Paul-Hütte“ bzw. dem Waldrand folgen. Von hier ein sehr schöner Blick auf Wiesenbronn. Am Waldrand-Wege-+ wandern wir gerade aus weiter auf der Betonstraße Richtung Wiesenbronn bis zum Ortsrand. Hier geht es nach links am Kindergarten vorbei durch die Koboldstraße bis zum Rathaus, dann nach rechts an zwei Gaststätten vorbei (Einkehrmöglichkeit!). Der Hauptstraße folgend, erreichen wir den Parkplatz am Seegarten.










Der Wanderweg Wiesenbronn-Birklingen in Zahlen: | |||||
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Orientierungspunkt GPS WGS84 | Wege..... | Richtung | km | hm | Mark. |
Seegarten 32U594.2 Ost 5511.5 Nord | + | ostwärts | 0 | 255 | W1 |
Schillergasse | T | rechts | 0,25 | 265 | W1 |
W1-Weinkunstweg | + | geradeaus | 0,5 | 269 | W1 |
Schiller | + | links* | 1 | 290 | W1 |
W1-Weinkunstweg | + | geradeaus | 1,1 | 290 | W1 |
Schiller-Geisberg | + | geradeaus | 1,3 | 280 | W1 |
Geisberg | Weg folgen | 1,6 | 300 | W1 | |
Harmonie | T | geradeaus | 1,75 | 295 | W1 |
W2 | T | rechts | 2,1 | 290 | W1 |
Waldrand- Schranke | geradeaus | 2,3 | 315 | W1 | |
Abzweig Steinbruchweg | T | rechts | 2,6 | 330 | W2 |
Steinbruch | geradeaus | 2,9 | 365 | W2 | |
Kammweg | + | links | 3,2 | 410 | i7 |
Abzweigung Castell | T | geradeaus | 4 | 408 | i7 |
Großes Wegekreuz | + | geradeaus | 5,6 | 362 | i7 |
Bibart-Bach | überqueren | 5,9 | 360 | i7 | |
Wegekreuz Knaufwanderweg | + | geradeaus | 6 | 365 | i7 |
"Verkehrsinsel" | T | links | 6,25 | 384 | i7 |
Wege-T | T | rechts | 6,3 | 384 | |
Wege-T Seewiesenbach | T | geradeaus | 6,5 | 372 | |
Wegekreuz i5 | + | links | 6,7 | 374 | i5 |
Waldrand | T | rechts | 7,3 | 350 | i5 |
Aussiedlerhof | T | links | 7,4 | 345 | i5 |
Wege-T | T | rechts | 7,6 | 337 | i5 |
Birklingen See | T | links | 7,9 | 333 | i5 |
Birklingen 32U596.9 Ost 5507.25 Nord | Etappenziel | 8 | 336 | i5 | |
Straße Iphofen | rechts | 8 | 336 | ||
Waldweg in den Wald | T | rechts | 8,8 | 345 | X |
Wege+ Knauf-Wanderweg | + | links | 9,5 | 375 | i5 |
Wege-T | T | geradeaus | 9,8 | 385 | i5 |
Wege-+ | + | rechts | 10 | 393 | i7 |
Wege-T | T | links | 11,1 | 390 | i7 |
Gedenktafel | T | geradeaus | 11,6 | 400 | W2 |
Bibartweg | T | geradeaus | 11,8 | 410 | W2 |
Schranke im Wald | geradeaus | 12,1 | 430 | W2 | |
Seeleinsteige | T | rechts-rechts | 13,3 | 420 | W2 |
Mittelhangweg | + | geradeaus | 13,6 | 330 | W2 |
Fritz-Paul-Hütte, Waldrand | + | geradeaus | 14 | 320 | W2 |
Koboldstraße | T | links | 15,5 | 270 | W2 |
Rathaus-Ortsmitte | + | rechts | 15,8 | 255 | W2 |
Seegarten | + | Ziel erreicht | 16 | 255 | W2 |
Zeichenerklärung:
T…..Wege-T, +…..Wegekreuz, leer…..keine Abzweigung
Höhenprofil:
Start Wiesenbronn 255 m, Birklingen 336 m, höchster Punkt W2 Schranke 430 m.

Eine gekürzte Fassung dieser Beschreibung mit Tabelle und Höhenprofil können Sie >>hier downloaden<<.
2016 © wanderfreunde-wiesenbronn
Gestaltung, Text und alle Fotos: Konrad Thomann