Wiesenbronn – Großlangheim
Unsere ca. 14,5 km lange Rundwanderung beginnt in Wiesenbronn am Seegarten und folgt der Straße Richtung Rödelsee dem Radweg entlang. Unterhalb der Weinberge des „Wiesenbronner Wachhügels“ überqueren wir die Bocksbeutelstraße und erreichen die Großlangheimer Weinlage „Kiliansberg„. Wir durchwandern diese und folgen dann dem geteerten Feldweg bis Großlangheim. Zurück wählen wir den Feld- Radweg Richtung Hardthütte, passieren diese und gelangen an Feldern und Wiesen vorbei wieder nach Wiesenbronn. Der vorgeschlagene Wanderweg ist auch als Fahrradtour für jung und alt durchführbar.
Wir starten unsere Wanderung in Wiesenbronn am Seegarten und wandern zur Dorfmitte. Wir passieren das Rathaus und folgen der Rödelseer Straße. Wir queren die Einmündung der Großlangheimer Straße und dann auch die Hauptstraße an der Verkehrsinsel, queren die Klingenstraße und erreichen den Radweg nach Rödelsee, der parallel zur „Bocksbeutelstraße“ verläuft. Diesem folgen wir im leichten bergauf und bergab. Nach ca. 2,4 km (Schild „Hardthütte“ bzw. Radweg) biegen wir rechts ab, überqueren die Bocksbeutelstraße und folgen kurz dem Windschutzstreifen leicht bergab.. Am nächsten Wegekreuz erreichen wir das erste von vier Wasserrückhaltebecken.
Hier biegen wir links in die Weinberge des Kiliansbergs ab. An der folgenden Weggabelung halten wir uns halb-rechts und erreichen nach kurzer Zeit das Denkmal des Kiliansbergs, ein steinerner Bischofsstab. Von hier ein schöner Blick über die Weinberge Richtung Großlangheim. Eine Besonderheit hier in den Weinbergen sollten wir nicht verpassen, die bemalten Brücken. Als hier die Brückengeländer gegen Betonwangen ausgetauscht wurden, hat man sie wohl der Kreativität von Kindern überlassen, die diese sehr hübsch bemalten und damit richtige Farbkunstwerke in die sonst eher eintönigen Weinberge brachten. Es lohnt sich, den Gräben zu folgen und die Kunstwerke zu entdecken. Am Kiliansberg- Denkmal halten wir uns zunächst rechts und folgen dann der Linkskurve und den befestigten Weinbergwegen immer talwärts in westliche Richtung.
Wir verlassen die Weinberge, unseren Weg begleiten einige Obstbäume und wir erreichen den Windschutzstreifen mit einer Steinmarter. Steinmarter gibt es in und um Großlangheim so viele, dass es einen „Martelesweg“ mit insgesamt 26 „Marterli“ gibt (*1). Von hier ein schöner Blick Richtung Großlangheim, aber auch zurück über die Weinberge hinweg zum Schwanberg. Unsere Wanderung führt weiter durch die Flur von Großlangheim vorbei an Wiesen und Äckern bis zur Rödelseer Straße. Diese überqueren wir und biegen rechts in den Radweg ein. Nach nur ca. 100 m halten wir uns links und erreichen an der Kleingartenanlage vorbei den See des ehemaligen Wasserschlosses, dessen Grundmauern und Stützen im See noch erhalten sind.Hier finden wir neben einem Spielplatz auch das Großlangheimer Festgelände, welches ein tolles Ambiente z.B. für das Weinfest bietet.
Von hier aus führt uns die Straße „Schloßhof“ rechts zur Hauptstraße hoch und auch direkt zur gotischen St. Antonius-Kapelle mit Riemenschneiderfiguren. Weitere Informationen dazu auf der Homepage von Großlangheim: “ www.grosslangheim.de“. Hier auch Informationen, was es in Großlangheim zu sehen gibt, die Pfarrkirche, den Marktplatz mit Brunnen, die vielen „Marterli“ und Verschiedenes mehr. Gaststätten laden zur Einkehr ein.
Für unseren Rückweg wählen wir den befestigten Radweg Richtung Hardthütte. Von der Dorfmitte aus wandern wir der Hauptstraße entlang in östliche Richtung bis zum Ortsende. Hier biegen wir rechts auf den Feld-Radweg Richtung Hardthütte ein. Diesem folgen wir ca. 3 km, dabei kommen an einem Windschutzstreifen vorbei und dann an einer mächtigen Weide. Von hier nochmals ein schöner Blick zurück auf Großlangheim. Wir folgen dem Rad- Feldweg und sehen schon von Weitem das markante ziegelrote Dach der Hardthütte in süd- östlicher Richtung. Auf dieses halten wir zu und folgen immer weiter dem Rad- Feldweg. Kurz vor der Hardthütte beginnen die Weinberge und nach einem kleinen Anstieg haben wir die Hardthütte erreicht. Gelegenheit, eine kurze Rast einzulegen und den schönen Blick von der Terrasse oder dem Aussichtsturm vom Schwanberg links bis Rödelsee, Kitzingen mit den Windrädern bei Repperndorf dahinter, das fränkische Mainland und schließlich Großlangheim zu genießen.
Von der Hardthütte aus wandern wir in süd- östliche Richtung weiter, rechts die Weinberge, links ein Windschutzstreifen und die Felder der Hardt – der Name kommt von der Nutzung dieser Gegend in früherer Zeit, als hier noch in der Buschlandschaft Tiere gehütet wurden. Am folgenden Wege-T geht es gerade aus weiter, an der nächsten Weggabelung ebenfalls bis wir kurz vor der Rechtskurve – hier treffen wir auf die Gemarkungsgrenze Großlangheim-Wiesenbronn – links in östliche Richtung durch den Windschutzstreifen in den Wiesenweg einbiegen. Es geht leicht bergan, bis wir am höchsten Punkt einen schönen Blick auf Wiesenbronn haben. Nicht zu vergessen das Panorama des Steigerwaldanstieges dahinter, vom Zabelstein im Nordosten über Stollberg und Friedrichsberg bis zum Schwanberg im Süden . Es geht leicht bergab, wir biegen rechts auf die Betonstraße ein um uns dann – im Tal angekommen – links zu halten und dem Teersträßchen bis zur Großlangheimer Straße folgen.
Wir überqueren die Straße vorsichtig (hier wird schnell gefahren!), wenden uns nach rechts (*1) und folgen der Straße ca. 300 m und biegen dann links in den Betonweg ein. Wir kommen an zwei Feldscheunen vorbei, biegen am Wege- T rechts Richtung Gewerbegebiet ab und erreichen die Kleinlangheimer Straße. Wir überqueren diese, wenden uns nach rechts und folgen der Straße auf das Dorf zu. Wir wechseln am Flachsbrechhaus auf den Fußweg linker Hand, biegen nach dem Hartplatz links in die Seegartenstraße ein und folgen dieser bis zum Parkplatz am Seegarten, unserem Ausgangspunk.
(*1) Bei trockenem Wetter können wir auch die Straße überqueren und dem Wiesenweg und Graben ca. 500 m zu folgen. Dann biegen wir rechts auf den Betonweg ein und erreichen ebenfalls das Industriegebiet.
Der Wanderweg Wiesenbronn-Grosslangheim in Zahlen: | ||||
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Orientierungspunkt GPS WGS84 32U | Wege..... | Richtung | km | hm |
Seegarten 594,198 Ost 5511,477 Nord | süd-west | 0 | 255 | |
Rathaus | + | geradeaus | 0,2 | 255 |
Großlangheimer Str | T | geradeaus | 0,3 | 260 |
Verkehrsinsel | queren | 0,35 | 260 | |
Klingenstraße-Radweg 593,923 O 5511,234 N | + | geradeaus | 0,4 | 260 |
Rastbank-Infotafel | geradeaus | 1,4 | 281 | |
1.Weinbergsstraße | T | geradeaus | 1,65 | 275 |
2.Weinbergsstraße | T | geradeaus | 1,9 | 280 |
Windschutzstreifen 592,360 O 5510,039 N | + | rechts | 2,4 | 295 |
1.Rückhaltebecken | + | links | 2,9 | 2,4 |
Wegegabel | Y | halb-rechts | 3,05 | 278 |
Kiliansdenkmal 591,742 O 5510,179 N | + | rechts | 3,4 | 277 |
Weinbergweg | folgen | 3,5 | 277 | |
Marter 590,876 O 5510,456 N | + | geradeaus | 4,4 | 248 |
Rödelseer Str./Radweg | + | rechts | 6,3 | 218 |
Bauhof | + | links | 6,45 | 219 |
Schloßsee 589,158 O 5511,953 N | + | rechts | 6,8 | 219 |
Kapelle | + | rechts | 7 | 226 |
Marktplatz | + | geradeaus | 7,25 | 226 |
Ortsende R.W'bronn 589,757 O 5512,156 N | + | rechts | 7,7 | 222 |
Große Weide | geradeaus | 8,55 | 224 | |
Windschutzstreifen | + | geradeaus | 9,25 | 234 |
Linkskurve | folgen | 10,15 | 252 | |
Wege-T | T | geradeaus | 10,4 | 256 |
Hardthütte 591,835 O 5510,951 N | T | rechts | 10,5 | 264 |
Wege-T | T | geradeaus | 10,95 | 271 |
Wege-Gabelung | Y | geradeaus | 11,2 | 281 |
Wege-T Wiesenweg 592,396 O 5510,510 N | T | links | 11,3 | 282 |
Wege-T Betonstraße | T | rechts | 11,55 | 279 |
Wege-T Teerstraße | T | links | 11,75 | 273 |
Großlangheimer Str. 593,093 O 5511,377 N | + | rechts | 12,65 | 255 |
Wege-+ Feldscheune 593,409 O 5511,392 N | + | links | 13 | 253 |
Wege-T 2.Feldscheune | T | rechts | 13,45 | 246 |
Kleinlangheimer Str. 593,744 O 5511,877 N | T | rechts | 13,75 | 245 |
Seegartenstraße | + | links | 14,15 | 251 |
Seegarten 594,198 O 5511,477 N | + | Ziel erreicht | 14,4 | 255 |
Zeichenerklärung:
T…..Wege-T, +…..Wegekreuz, leer…..keine Abzweigung
Höhenprofil:
Start 255 m, höchster Punkt ca. 295 m
Druckerfreundliche Version des Wanderweges: >>Download hier<<
2016 © wanderfreunde-wiesenbronn
Gestaltung, Text und alle Fotos: Konrad Thomann